DTPMPA steht als Abkürzung für die organische Verbindung mit dem chemischen Namen Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) [INCI-Bezeichnung: Diethylenetriamine pentamethylene phosphonic acid] und folgender Strukturformel:
In reinem Zustand und unter Normalbedingungen liegt zu den stickstoffhaltigen Polyphosphonsäuren zählende DTPMPA als rötlichbraune, viskose Flüssigkeit vor, die wenig mit Wasser mischbar ist und in konzentirerten wäßrigen Lösungen zur Kristallisation neigt. Die Substanz gelangt daher häufig in Form eines Salzes (z. B. Natriumsalz) in den Handel.
Verwendung
DTPMPA besitzt chelatisierende und korrosionshemmende Eigenschaften und wird beispielsweise zur Verhinderung der Kesselsteinbildung in zirkulierenden Kühlkreisläufen, industriellen Lesseln und Boilern usw. eingesetzt. Die Chemikalie wirkt auch alkalischer Lösung gegen Kesselsteinbildner wie Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Bariumsulfat etc.
In der EU ist die Verbindung unter der Bezeichnung Diethylenetriamine pentamethylene phosphonic acid als Zusatzstoff von Kosmetika zugelassen und soll hier dem Abfangen unerwünschter Metall-Ionen dienen.
Datenblatt: Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure)
Gefahrenhinweise und Sicherheit:
Achtung
(Allgemeine Hinweise ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit)
Die Chemikalie verursacht schwere Augenschäden, kann Hautreizungen verursachen und kann auf Metalle ätzend einwirken.
Quellen und weitere Informationen:
[1] - Diethylenetriamine pentamethylene phosphonic acid.
CosIng, Europäische Stoffdatenbank für Inhaltsstoffe der Kosmetika.
Aktualisiert am 17.01.2019.
Permalink: https://www.internetchemie.info/chemie-lexikon/stoffe/d/dtpmpa.php
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