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Stickstoff

Chemie und Physik des chemischen Elements Stickstoff.



Stickstoff Chemie

Stickstoff - chemisches Zeichen N (von Nitrogenium), Ordnungszahl 7 - ist ein unter Normalbedingungen farbloses, geruchloses und geschmackloses gasförmiges chemisches Element der 5. Hauptgruppe des Periodensystems (Gruppe 15; Pentele).

 

Übersicht: Allgemeine Daten zum Stickstoff

Bezeichnung:Stickstoff Symbol:N Ordnungszahl:7 Atommasse:14,007 u Atommassen-Intervall:14,00643 - 14,00728 u Periodensystem-Stellung:15. Gruppe, 5. Hauptgruppe, 2. Periode, p-Block. Gruppen-Zugehörigkeit:Nichtmetalle, Pentele; Pnictogene (Pnikogene); Stickstoff-Gruppe. Entdeckung:1772 - Daniel Rutherford. Bedeutung des Namens:Erstickend wirkend; eine Flamme erstickend. Symbol N von Nitrogenium (lateinisch). Historische Bezeichnungen:Azot, Azotum, Nitrogenium, Stickgas, Zoogenium. Englischer Name:Nitrogen CAS-Nummer:7727-37-9 InChI-Key:QJGQUHMNIGDVPM-UHFFFAOYSA-N

 

Das Stickstoff-Atom

Das N-Atom - und damit das chemische Element Stickstoff - ist eindeutig durch die 7 positiv geladenen Protonen im Atomkern definiert. Für den elektrischen Ausgleich im ungeladenen Stickstoff-Atom sorgt die gleiche Anzahl an Elektronen.

Für Unterschiede bei den Atomkernen sorgen die Kernbausteine der Neutronen. Diese Atomsorten werden unter dem Begriff Stickstoff-Isotope bzw. Stickstoff-Nuklide zusammengefasst (Isotopen-Daten: siehe dort).

Die irdischen Stickstoff-Vorkommen bestehen aus einem Isotopengemisch vier verschiedener Nuklide; die relative Atommasse wird mit 14,007 u angegeben.

 

Elektronenkonfiguration

SymbolOZKurzform1s2s2p
N7[He] 2s2 2p3 223

 

Ionisierungsenergien

Die folgende Tabelle listet die Bindungsenergien bzw. die Ionisierungsenergien IE des Stickstoff auf, also die erforderliche Energie in Elektronenvolt (eV), um ein bestimmtes Elektron von einem N-Atom zu trennen.

1. IE: 14,5341 eV2. IE: 29,6013 eV3. IE: 47,44924 eV4. IE: 77,4735 eV5. IE: 97,8902 eV6. IE: 552,0718 eV
7. IE: 667,046 eV8. IE: eV9. IE: eV10. IE: eV11. IE: eV12. IE: eV

 

Elektronenbindungsenergie

Die nachfolgende Tabelle listet die Elektronenbindungsenergien der einzelnen Stickstoff-Elektronen in den jeweiligen Orbitalen auf. Die Werte sind in Elektronenvolt (eV) angegeben.

KLILIILIII
1s2s2p1/22p3/2
409,937,3

 

Weitere Daten

Atomradius:56 pm (berechnet)
65 pm (empirisch, nach Slater)
Kovalente Radien:71(1) pm (nach Cordero et al.)
71 pm (in Einfach-Bindungen, nach Pyykkö et al.)
60 pm (in Zweifach-Bindungen, nach Pyykkö et al.)
54 pm (in Dreifach-Bindungen, nach Pyykkö et al.)
Van-der-Waals-Radius:155 pm Molvolumen:22,4131 L mol-1 Fluoreszenz-Ausbeute:ωK: 0,0043; ωL1: ; ωL2: ; ωL3: Termsymbol:4S3/2

 

Spektrallinien des Stickstoffs

Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Emissionsspektrum des Stickstoffs mit den charakteristischen Spektrallinien im sichtbaren Wellenlängenbereich zwischen 400 und 700 nm:

Stickstoff-Spektrallinien

 

 

Chemische Daten

Elektronegativität:3,04 nach Pauling
3,07 nach Allred-Rochow
3,066 nach Allen
2,9 nach Mulliken
2,93 nach Sanderson
7,4964 eV nach Gosh-Gupta
7,30 eV nach Pearson
Elektronaffinität:-0,07 eV bzw. -6,8 kJ mol-1Oxidationsstufen:-3, +3, +5 (-2, -2, +1, +2, +4)

 

Standardpotentiale

Normalpotential des Stickstoffs:

E0 (V)NoxName Ox.Ox.e-Red.Name Red.Nox
-3,090Stickstoff3/2 N2 (g) + H++ e-HN3 (g)Stickstoffwasserstoffsäure- III
-3,040StickstoffN2 (g) + 4 H2+ 2 e-2 NH2OH + 2 OH-Hydroxylamin- I
0,0920StickstoffN2 (g) + 2 H2O (aq)+ 6 e-2 NH4OH (aq)Ammoniumhydroxid- III
0,11- IIHydrazinN2H4 (aq) + 4 H2O+ 2 e-2 NH4+ + 4 OH-Ammonium-Ion- III
0,8+ VNitrat-AnionNO3- (aq) + 2 H+ (aq)+ e-NO2 (g) + H2O (aq)Stickstoffdioxid+ IV
1,42- IHydroxylammonium-Ion2NH3OH+ + H++ 2 e-N2H5+ + 2 H2OHydrazinium-Ion- II

 

Material- und physikalische Eigenschaften des Stickstoffs

Die nachfolgende Übersicht führt einige physikalische Daten sowie Materialeigenschaften des reinen Stickstoff in Form von N2 auf.

Schmelzpunkt:-210,00 °C Schmelzenthalpie (molar):0,720 kJ mol-1 Siedepunkt:-195,795 °C Verdampfungsenthalpie:5,577 kJ mol-1 Wärmekapazität:29,124 J mol-1 K-1 (molar)
1,040 J g-1 K-1 (spezifisch) (Distickstoff)
Thermische Leitfähigkeit:25,83 W m-1 K-1 Dichte:1,2506 g L -1; 0°C; 101,325 kPa, N2
0,808 g cm-3 (flüssig, am Siedepunkt)
Kompressionsmodul (isotherm):1,2 GPa 81 K Kompressibilität (isotherm):0,80 GPa-1 81 K Kritischer Punkt:-146,958 °C; 3,3958 MPa Tripelpunkt:-209,999 °C; 12,52 MPa Kristallstruktur:hexagonal Magnetismus:diamagnetisch Schallgeschwindigkeit:353 m s-1 bei 27 °C (Gas) Molare Standard-Entropie:191,6 J mol-1 K-1 (gasförmig)

 

 

Externe Informationsangebote



Gruppenelemente - Informationen

Elemente der V. Hauptgruppe (Pnicogene, Pentele)
Vorlesungsskript: Anorganische Strukturchemie. Universität Freiburg

Pentele
Vorlesungsskript zur Anorganischen Chemie. Universität Rostock - Format: PDF

Pentele: Gruppe 15
Vorlesungsunterlagen: Chemie der Elemente. Universität Marburg - Format: PDF



Verbindungsklassen

N-Ringsysteme
Übersicht über die N-heterocyclischen Ringsysteme organischer Verbindungen

N-Sulfinylamine des Bors
Beiträge zur Chemie der Bor-Stickstoff-Verbindungen: Synthesen und Reaktionen von N-Sulfinylaminen des Bors. Dissertation, 2001. Universität Bochum

Stickstoff und Stickstoffverbindungen
Vorlesungsmaterialien: Anorganische Chemie. ETH Zürich - Format: PDF

Stickstoffoxide: Bildung, Strukturen, Eigenschaften, Bedeutung
Vortragsskript. Universität Bayreuth



Einzelne Verbindungen

Stickstoff und Stickstoffverbindungen
Chemikalien-Datenbank: physikalische und chemische Eigenschaften, Sicherheitsdatenblätter, kommerziell verfügbaren Stoffen und Verbindungen; verschiedene Suchkriterien einschließlich Struktursuche



Synthese, Herstellung, Produktion

Ammoniak-Synthese 10
... nach dem Haber-Bosch-Verfahren. Schematische Übersicht. Vorlesungmaterialien Technische Anorganische Chemie. Universität Freiburg - Format: PDF

Ammoniak-Synthese 2
... nach dem Haber-Bosch-Verfahren. Allgemeines zur Reaktionstechnik. Universität Freiburg - Format: PDF

Ammoniak-Synthese 3
... nach dem Haber-Bosch-Verfahren. Fließschema einer Ammoniak-Anlage. Universität Freiburg - Format: PDF



Analyse und Bestimmung

Stickstoffbestimmung
... nach Kjeldahl. Praktikumsskript - Format: PDF



Geochemie und Biogeochemie

Stickstoff - Zuviel des Guten?
Überlastung des Stickstoffkreislaufs zum Nutzen von Umwelt und Mensch wirksam reduzieren. Broschüre. Umweltbundesamt

Stickstoff Biogeochemie
Der biogeochemische Kreislauf des Stickstoffs - Format: PDF

Stickstoff-Fixierung
Stickstoff-Fixierung und Regulation der Photosynthese für die Stickstoff-Fixierung. Universität Konstanz - Format: PDF

Stickstofffixierung in Pflanzen
Vortragsskript. FH Münster - Format: PDF

Stickstofffixierung in Pflanzen
Vortragsskript Anorganische Chemie - Format: PDF

Stickstoffkreislauf
Grundlagen, grafische Übersicht. Universität Münster

Stickstoffkreislauf
... aus chemischer Sicht - Format: PDF



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Kategorie: Chemische Elemente

Aktualisiert am 26.04.2020.



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